Kriminologie am Film – Anomietheorie von Robert K. Merton

Ein abgeschotteter Raum und acht Bewerber für einen begehrten Job in
einem angesehenen Unternehmen. Nur einer kann die Stelle bekommen. Vor
ihnen liegt nur ein Stift und ein leeres Blatt Papier. Sie sollen eine
einzige Frage beantworten, doch sie wissen nicht welche. Wer den Raum
verlässt, das Personal anredet oder sein Papier beschädigt, wird
disqualifiziert. Zunächst arbeiten alle zusammen und tasten sich zaghaft
Schritt für Schritt vor. Doch schon bald kippt Kooperation in Gewalt.
Wir  untersuchen den Ablauf der Geschehnisse des Kammerspiels „Exam – tödliche Prüfung
aus dem Jahre 2009 anhand einer kriminologischen Theorie — der
Anomietheorie von Robert K. Merton. Nach dieser lassen sich Menschen in
fünf Grundtypen einordnen und jeder Typ reagiert anders auf sozialen
Druck. Für Cineasten dürfte diese Folge ganz besonders interessant sein,
da sie zukünftige Filme ebenfalls mit dieser Anomietheorie abklopfen
können.

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